Erst um 7 Uhr aufgestanden. Ich redete mit Andy, wie’s weiter gehen soll. Er meint, dass wir die Strecke nicht schaffen. Mit der kleinen Menge an Essen müssten wir mehr Meilen machen. In den letzten drei Tagen haben wir einfach zu wenig Strecke zurückgelegt. Unsere Verantwortung ist zu gross, den Weg navigieren, eine sichere Spur legen und allen Bedürfnissen gerecht werden.
Fred ist der Meinung, dass wir auf die Strasse gehen sollen, die ins Tal nach Quincy führt. Dadurch gehen wir ab vom Trail, könnten einkaufen gehen. Alle sind einverstanden.
Es dauert recht lange bis wir bei der Strasse sind. Fred telefoniert seiner Mitwanderin. Sie kommt wieder auf den Trail. Sie und ihr Freund werden uns bei der Strasse abholen. Wir laufen auf der Strasse weiter bis unser ‚Taxi’ kam.
Von Quincy fahren wir weiter bis Chester (immer noch Kalifornien) und mieten uns ein Zimmer in einem Hostel. Andy und ich gehen zuerst unsere Wäsche waschen, dann Einkäufe besorgen. Damit sind wir wieder startklar für morgen.
Fred hat Geburtstag, wir gehen richtig gut essen mit ihm. Er ist jetzt wieder happy, denn seine Mitwanderin läuft wieder den PCT mit ihm. Andy und ich entscheiden uns, ab morgen wieder zu zweit zu wandern. Das Umfahren mögen wir nicht, wir wollen auf dem Trail bleiben. Bei Schnee ist es zwar schwieriger, aber für uns und mit genügend Ausdauer geht es. Auch viele Meinungen auf einen Nenner zu bringen, war nicht einfach. Mal schauen, was die anderen meinen. Wir glauben, sie trauen sich den Weg im Schnee eh nicht zu und werden umfahren.