Tag 17 1. August Arles – Lyon – Genf – Zürich – Wädenswil.

Wir standen um 6 Uhr auf. Packten alle stinkenden Kleider in eine Tasche und die Lavendel Geschenke oben drauf, mal schauen wer gewinnt der Lavendel oder unser stinkenden Kleider.Wir ziehen die Regenhosen und Jacke an plus ein Pullover, so ziemlich das einzige das nicht verschwitz war.Sind lieber etwas zu früh am Bahnhof mussten noch die Fahrkarten kaufen also los.So früh am Morgen sechs Uhr war noch kein Verkehr unterwegs, war ja auch Sonntag.

Am Bahnhof angekommen nahm ich die Velos. Das hatten wir gemerkt einfach stehen lassen ist keine gute Idee, die wären schnell weg.

Die Kosten von Arles bis Lyon 70 Euro und in den Regionalen- züge sind die Velos gratis.

Ihm Ausland ist unsere Devise nicht zu trödeln beim Einsteigen meisten sind die Züge voll besetzt. Also waren wir recht energisch beim Einsteigen, wir konnten unsere Velos aufhängen und die Gepäcktaschen zum Sitzplatz nehmen. Danach wurde es immer enger am Schluss waren etwa 15 Fahrräder in diesem kleinen Abteil und natürlich die Velofahrer dazu.

In Lyon war der Bahnhof sowas von voll mit Reisenden. Sich hier zurecht zu finden nicht ganz einfach. Wieder ein Ticket für zwei Personen bis Genf lösen 78 Euro und die Velo‘s waren wieder gratis.

Auch dieser Zug war wirklich sehr gut besetzt, wir hatten wieder einen Sitzplatz ergattert in der Nähe von unseren Velos. In Genf gingen wir an den Schalter um ein Ticket zu lösen Genf Zürich mit Intercity Schnellzug für Fr.130.-(Halbtax)nicht mehr so günstig wie in Frankreich. Hier ganz entspannt dein Velo verstauen und essen holen und Kaffee, einfach genial. Der Zug wird zu 99 Prozent pünktlich abfahren und mit der selben Wahrscheinlichkeit hast du ein Abteil für dich. Wer Auto fährt ist selber schuld. Wir kamen entspannt in Zürich an und ich bin jedesmal begeistert. Noch letztes Mal umsteigen nach Wädenswil mit dem Regional Zug und das letzte Stück mit dem Postauto. Also so gefällt uns das Reisen, nicht gross Planen sondern einfach eins nach dem anderen, klappt nicht immer ist aber nie langweilig.

War unsere erste längere Velotour aber sicher nicht die letzte. Für uns schon etwas Luxus, immer Campingplätze mit Duschen jeden Abend herrlich, auch mal auswärts essen oder trinken wirklich sehr lässige Ferien. Was wir nie gemacht haben ist im Hotel oder Hostel übernachtet, eigentlich gar nicht bewusst sonder wir hatten gar keine Lust. So sind wir recht günstig gereist ca. 1300 Fr. also für 17 Tage pro Person 650.-mit den Fahrkarten für die Heimreise. Was hier nicht dabei ist klar die Ausrüstung hatten wir teilweise vom wandern und die Velos plus Packtaschen hier haben wir schon ziemlich Geld ausgegeben aber hoffen, dass wir viele Jahre noch solche Touren machen damit.

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Gruss Andy und Rosa

Tag 16 Saintes-Maries-de-la-Mer – Parc Naturell régional de Camargue – Arles 53 km

Wir waren sowas von müde, was für eine Nacht und es ging neben uns schon wieder weiter. Also erst mal ans Meer zum Baden das hob unsere Stimmung wieder an.

Danach gingen wir zurück zum Zeltplatz um zu duschen, in den sanitären Anlagen sieht es aus, also sowas hatte ich bis jetzt anhin nicht für möglich gehalten .

Erst mal zum Frühstück an die Strandpromenaden , Kaffee mit Croissant super.

Danach fuhren wir zurück und packten alles aufs Velo und auf Richtung Arles

Elchpflege

Wieder durch die tolle Landschaft von gestern ist sehr trocken hier in der Camargue.

Vor der Stadt Arles müssen wir noch auf einer Schnellstrasse ausweichen war nicht unsere Lieblingstrecke. Wir hatten eine super süsse Melone gleich beim Strassenverkäufer auf einer Ausweichstelle verputzt.

Der Stadtcampingplatz den wir ausgesucht hatten, war leider pleite gegangen. Also müssten wir etwas ausserhalb einen Platz nehmen. Zelt stellten wir entspannt und duschten ausgiebig. Danach gingen wir in die Stadt auch schnell zum Bahnhof. Bei Andy war es immer das Gleiche, sobald wir in eine Stadt kamen verwandelte er sich in ein Ego, ein sehr schnelles und aggressives dazu. Er fuhr wie ein Wilder, schneidet die Autofahrer, eine Frechheit. Ich sah Stinkefinger ,den Vogel und vieles Mehr aber was soll’s ich probiere einfach dran zu bleiben Andy hörte sowieso nichts.

Beim Bahnhof angekommen sehen wir schnell ob wir morgen früh ein Ticket lösen könnten. Super hat ein Ticketautomaten der relativ einfach war zu bedienen.Nach den erledigten Abklärungen besichtigten wir die Altstadt und die Arena von Arles

Eigentlich wollten wir noch irgendwo etwas essen oder trinken, aber mit unseren Velos fast nicht möglich. Immer wieder merkten wir, dass uns nicht so seriöse Personen beobachten. Kann sicher nicht am Stadtteil liegen na vielleicht auch ein bisschen🤔 Also blieb uns keine andere Möglichkeit als drauf sitzen zu bleiben.

Das hat man davon so super Velos fielen auf. Aber es macht mehr Spass als so ein schweres Tourenvelo, so war es nicht allzu streng diese Kilometer pro Tag zu fahren.

Tag 15 30. Juli Port-Saint-Louis-du-Rhône – Saintes-Maries-de-la-Mer 53 km

Zuerst gingen wir Frühstücken, eigentlich wollten wir einen Tag Pause machen. Aber es regnete und wir beschlossen an der Küste durch die Camargue bis Saintes-Maries-de-la-Mer zu fahren ca. 53 Kilometer.

Auf einer Schotterpiste durch Naturschutzgebiet. Sehr speziell mit diesen austrocknenden Salzseen teilweise Ausläufer des Meeres die im Gras und Sand schimmern.

Wir genossen diese Strecke sehr fast keine Leute und diese Landschaft wirklich schön. Am Nachmittag trafen wir in Saintes-Maries-de-la-Mer ein. Den Campingplatz buchen, das dauerte ewig sicher eine Stunde. Wir erwischen nicht wirklich einen toller Platz rechts von uns Animation und links eine riesige moslimische Selbsthilfegruppe, verspricht ein ruhige Nacht zu werden, aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Wir gingen erst mal mit den leeren Velos an den Strand. Hatten dort eine nice Strandbar gefunden super Sache.

Gegen Abend begaben wir uns in die ziemlich übervolle Altstadt. Wenn wir am Meer sind essen wir Muscheln, eigentlich sind wir ja für das geradelt „Muscheln und Mojito 😂🤪“

Danach schlenderten wir zum Hafen und genossen die Abendstimmung.

Das war mit Abstand der lautes Zeltplatz denn wir schon hatten in unserem Leben. Grässliche Musik von rechts und von links Moslemische was auch immer, da hilft nicht mal die Mojito darüber hinweg. Es würden sich jetzt jemand sehr freuen wenn er uns sehen könnte, eigentlich sind wir ziemlich belastbar was Zeltplätze betrifft aber diese Mischung von rechts und links also schlicht grauenhaft. Normalerweise sage ich: „Es gibt schlimmeres“. Aber dieses mal sage ich nichts mehr. Nachtruhe war erst kurz vor Mitternacht 😡

Tag 14 29. Juli Tarascon – Fourques -Arles – Port-Saint-Louis-du-Rhône – Mittelmeer 93 km

Zuerst gehen wir zwei Schläuche besorgen, weil uns die Zeltnachbarn aufgeklärt haben. Anscheinend haben wir nicht wirklich gute Pneus drauf. Verlässt du dich auf ein Fachgeschäft und dann sowas.Die zwei sind seid 25 Jahren immer wieder mit ihren Velos unterwegs. Sah man den Velos auch an, sie ersetzen einfach immer was defekt war , zwei coole Typen in unserem Alter.

Also erst mal sechs Kilometer raus aus der Stadt zu einem Velogeschäft was einfach war zu finden.Mit zwei Ersatzschleuchen im Gepäck wieder zurück in die Stadt. Werden sie wahrscheinlich nicht mehr brauchen aber sicher ist sicher. Schnell bei einem Infocenter vorbei wir bekommen eine Karte von der Camargue

Besuchten noch ein Kaffee, da ich noch aufs WC müsste, aber Sie lässt niemanden drauf. Sie verwies mich auf eine öffentliche Toilette. Aber diese ist defekt ohne mich, (wieder so eine Hochmodernes mit Reinigungsprogram) ging wieder zurück zu Andy ins Kaffee. Jetzt durfte ich doch noch auf die Toilette, speziell ist das schon, wegen Corona will sie keine Gäste in die Toilette lassen.

Danach radelten wir weiter Richtung Fourques ist etwa heruntergekommen überall liegt Abfall und die Strassen bestand eigentlich nur aus geflickten Schlaglöchern. Wenn unsere Velos nach diese Tour noch ganz sind, taugen sie wirklich was. Mein Altes wäre jetzt ziemlich sicher in alle Einzelteile auf dem Weg hinter uns. Unterhalb der Autobahn überquerten wir die Rhone in einem langen Tunnel.

War etwas unheimlich aber Cool mit all den Graffitys. Danach noch 38 Kilometer bei gefüllten 48 Grad Temperaturen bis ans Meer.

Und das Unerwartete kam: Mein Vorderrad verlor wieder Luft. Andy fährt voraus und ich im Windschatten, so ging es auch wenn der Pneu zuwenig Druck hat.Andy musste den Pneu auf den letzten 7 km drei Mal aufpumpe.

Nervig war, da wir gleich ans Meer wollten, doch jetzt mussten wir zuerst auf den Campingplatz und den Schlauch wechseln in Port-Saint-Louis-du-Rhone.Wir sind komplett durchgeschwitzt den ganzen Tag war eine unglaublich Hitze und hier auf dem Zeltplatz hatte es fast kein Schatten aber wir wollen einfach noch bis an’s Mittelmeer heute. Ich stellte wieder das Zelt Andy flickt das Rad. Es war nur ein kleiner Dorn der uns diesen Ärger bescherte. Danach schnell duschen und ab nur noch zehn km und wir sind am Strand am Mittelmeer.

Ich hatte jetzt soviel Druck im Vorderrad es füllte sich an wie ein Eisenrad, am Meer werde ich etwas Luft ablassen. Aber erst dort, Prioritäten richtig setzen ist wichtig 🤪 Wir sassen am Strand einfach nur genial wir lieben es dieses unkomplizierte Reisen super.

Wieder auf dem Campingplatz gehen wir im Restaurant fein Essen mit Blick auf die Salzfelder, rundum zufrieden und glücklich.

Tag 13 28.Juli Mornas – Châteauneuf – du – Pape – Avignon – Aramon – Tatacon 95 km

Heute regnete es als wir losgefahren sind. Nicht weiter schlimm es war ja warm.

Der Morgen ging schnell vorbei wir fuhren alles durch die Weinanbaugebiete von Châteauneuf – du – Pape. Riesige Flächen soweit man sah alles nur Reben. Ich fragte mich wer all diesen Wein trinkt das muss ja Unmengen an Wein geben.

Die Reben sind in diesem Steinboden gepflanzt, weil der Stein speichert die Wärme. Es wurde am Nachmittag immer heisser und wir waren noch immer in diesem Anbaugebiet unterwegs Richtung Avignon. In Avignon ist praktisch die ganze Stadtmauer herhalten die Altstadt ebenfalls. Soviel Touristen wollten in das Innere der Stadt, daher liessen wir es bleiben.

Wir fuhren an der Stadtmauer entlang und danach über die Brücke.

Nein nicht diese Brücke: Rosa!!

In dem Gewimmel von Auto, Strassen verloren wir den Überblick. Zuerst fuhren wir in die falsche Richtung bis wir nicht mehr weiter konnten, also alles wieder zurück. Dann noch ein Stück auf der Schnellstrasse aus der Stadt,merken wir aber auch und kehrten einfach wieder. Der Veloweg aus der Stadt ist gleich daneben und führte durch kleine Gassen zwischen alten Häuser mit viel Grün, fast wie in einem Wald alles sehr eng.

Dann ging’s wieder ab an die Rhone im flachen Gelände unter der Brücke durch.

Zugverkehr zwischen Marseille und Lyon

Jetzt blieb Andy stehen er hatte am Hinterrad ein Platten, also erst mal pumpen und schauen wie lange es hält. war ja nicht mehr weit bis zum Zeltplatz. Dort angekommen bekamen wir ein super Platz unter einem riesigen Feigenbaum, gefiel uns sehr.

Ich stellte das Zelt und Andy reparierte den Platten. Danach ging ich noch schnell nach vorne um etwas zu kaufen, ging ewig.

Es war eine Gruppe junger Schweizer 🇨🇭 am Empfang, grosse Diskussion wegen dem Corona-Test. Finde ich immer super, Touristen die im Ausland denn Einheimischen den Job erklären, man hätte sich doch auch vorher informieren können.

Tag 12 27. Juli Charnes sur Rhône – Montélimar -Viviers – Mornas 92km

Andy war so geschwollen im Gesicht das ich erschrack, er meinte es spanne nur noch ein wenig.

Wir fahren gleich los der Weg ist gefüllt Zickzack über Brücken und Staudämme mit Schleusen.

Radwegbrücke

Hier wächst einfach alles an Gemüse und Früchten, Obst, Getreide in Hülle und Fülle unglaublich.

Kiwi

Nach dem Mittag sind wir,glauben wir im Warmluftbackofen der Provence angekommen. Wir fahren direkt neben einem Atomkraftwerk vorbei, auch sonst ist es hier nicht mehr so schön landschaftlich.

Ich schwitzte und kam ganz schön ausser Atem, irgendwie schien Andys Velo viel ringer zu rollen. Nach etwa zwei Stunden trampe wie blöde kontrolliere ich den Reifendruck. Kein Wunder mein Vorderrad hat zuwenig Luft. Andy ganz verdutzt, wieso dass ich nichts gesagt habe. Wo er recht hatte , hatte er recht, also mal pumpen und hoffen. Nach wenigen Kilometern war er wieder platt.

Wir wechselten den Schlauch, war aber nicht so einfach zuerst klebte der Pneu am Felgen das wir mal richtig ins schwitzen kamen war ja auch nicht heiss! Den neuen Schlauch auf die Felgen und aufpumpen, ein Teilstück will nicht wieder an den Felgenrand. Wir würden noch von einem anderen Velofahrer unterstützt. Ein Slowake er fuhr von der Slowakei über Wien, Genua,Marseille und Lyon zurück. Also hat noch ein grösseren Knall als wir. Mit vereinten Kräften sass der Pneu am Schluss so wie es sein soll. Wir wünschen uns eine gute Weiterreise und weiter gings.

Rosa‘s Lieblinsgraffiti

Die Hilfsbereitschaft unter denn Velofahrer ist gut, wenn jemand Probleme hatte , hält man an und bietet die Hilfe an, so wie es sich’s gehörte. Jetzt ging es weiter in dieser Affenhitze. Natürlich mussten wir jetzt noch gegen den Wind fahren.Sehr nervig es geht geradeaus und du hast das Gefühl du kommst nicht vom Fleck. Andy wollte nun wissen wessen Idee es war. Ich erwiederte:“Du meinst die Orangen zu kaufen heute?“ und wir lachten uns schlapp. Ist ja nicht grad die ideale Zeit für diese Strecke, viel zu heiss. Wir radelten verzweifelt und probierten noch etwas Strecke zu machen was wir um sechs Uhr aufgaben.

Dafür haben wir ein sehr schönen Zeltplatz in Mornas, die Duschen waren genial und denn ganzen Abend tolle Musik.

Tag 11 26.Juli Condrieu – Sablons – La Roche de Glun – Valence – Charnes sur Rhône 91 km

Frühstücken wiedermal Haferflocken warm mit einem Apfel darin, den Kaffee nehmen wir dann auf der Strecke.

Also los Richtung Valence wenn wir Glück haben finden wir vorher ein Kaffee.

Ohne uns zu verfahren sind wir um die eins dort.Die Landschaft wird immer flacher der Fluss immer breiter auch richtig hässliche Industrie ist direkt am Fluss zu sehen.

Wir hatten zweimal probiert auf der Strecke ein offenes Kaffee zu finden aber ohne Erfolg.

Es ist auch Montag und da ist in Frankreich ziemlich viel geschlossen.

Also sind wir gleich superfein Essen gegangen in Touron sur Rhône

Langsam sind wir froh wenn die Tour fertig ist es wird immer heisser und Nachts schwitz man im Zelt auch weiter.

Am Nachmittag sind wir tatsächlich auch ohne Umwege bis zu einem Zeltplatz gekommen.

Auch die Stadt Valence 🤪🤓🤓 haben wir ohne Probleme gemeistert, sehr lärmig und chaotischer Verkehr, war es schon.

Aber dafür hatten wir sonst nicht wirklich Glück.Ich ging in so ein selbst reinigende WC Kabine.Nach jedem Gebrauch spritz sie Wasser mit irgendwelchen Desinfektionmittel in die Kabine.Ich ging rein die Türe verriegelte selbstständig und das Reinigung-programm lief an. Türe entriegelte und ich hechtete raus. Andy fragte was ich gemacht habe. Ich war etwas nass und riet ihm: nimm einfach ein andere WC!!!!😡

Als er am Abend Velo parkierte und an der Hecke ein Wespennest übersah🐝 wurde er oberhalb des Auges gestochen.

Das Aug schwoll stark an, obwohl wir es kühlten mit Eis.

Tag 10 25. Juli Saint – Romain – Jons – Lyon- Vienne – Condrieu 98 km

So jetzt sind wir aber gespannt ob wir es schaffen auf dem Rhoneweg zu bleiben. Unser Ehrgeiz ist geweckt. Es hat in der Nacht stark Geregnet jetzt ists nur noch Bewölkt.

Jons

Wir fahren durch riesige Maisfelder unglaublich, die Luft riecht ziemlich Süsslich.

Das ist der Vorteil wenn man zu Fuss oder auf dem Velo unterwegs ist. Du riechst und hörst alles merkst denn Wind oder Regen die Sonne einfach das Leben wie es uns gefällt. triffst auf viele Leute machst da und dort einen Schwatz und bist einfach entschlaunigt, jedenfalls ich. Wir fahren mit der Karte weil ein Teilstück des Rhoneweg noch nicht erstellt ist.Die Landwirtschaftsbetriebe gleichen eher einem Industrie als einem Bauernbetrieb.

Wir kommen gut vorwärts durch Parkanlage (Parc de la Tête d’Or) eher Sumpfwälder direkt rein in die Stadt Lyon.

Wir bleiben an der Rhone die durch die Stadt. Am Ufer sind grosse Hausboote zu sehen wir fahren und schauen uns alles an soviel gibt’s zu sehen.

Irgendwie verlieren wir denn Weg und landen in einem Viertel das man nicht unbedingt sehen muss. Stehen neben einem alten Lieferwagen und wundern uns wieso es so so viele von diesen hier abgestellt sind. Irgendwann Schnallen wir’s als eine Türe offen steht, also nix wie weg. Langsam wird es Zeit die Stadt zu verlassen was nicht gerade einfach ist, diese Beschilderung ist zum verzweifeln. Wir fahren ein schönes Stück zurück weil der Weg auf der anderen Seite war.

Der Nachmittag verläuft ziemlich lustig wir mit unseren Velos teilweise eher auf downhill Strecken unterwegs, macht aber Spass.

Um sechs sind wir bei einem Zeltplatz ist etwas heruntergekommen aber wir wollen jetzt nicht mehr weiter fahren.

Zelt stellen und noch schnell etwas essen diese Mücken hier ist der Wahnsinn.

Nachtessen

Tag 9 24.JuniCuchet – Montalieu-Vercieu – Saint Romain 92 km

Heute fahren wir ohne zu frühstücken los um sieben, wir wollen ein wenig Strecke aufholen.

Also immer schön der Rhone nach, die fliest immer ruhiger und wird auch breiter mit kleinen Inseln im Fluss.

Im Dörfchen Morestel nehmen wir einen Kaffee und Croissant ist recht belebt hier, also zurück zur Rhone radeln.Dann passiert es uns wieder, fahren in die falsche Richtung obwohl wir zurück gefahren sind und nochmals kontrollierten.Also das ist jetzt schon wieder ein Abstecher ins ziemlich schöne Hinterland Frankreichs.

Altes Dorfbackhaus

Um eins waren wir wieder auf dem Rhoneweg, erst mal einen Kaffee trinken an der Rhone!!!!!

Diese Beschilderung macht uns noch wahnsinnig.Ab morgen wird’s klappen ganz sicher!!!

Immer noch gute Laune

Der Nachmittag ist ziemlich wie der Morgen immer denn Weg nicht verlieren in all den kleinen Dörfchen und durch die riesigen Mais- Bohnen- und Sonnenblumenfelder sehr schön.

Der Zeltplatz ist natürlich auch nicht zu finden. Also fragen wir einen älteren Mann aber seine Wegbeschreibung geht ewig und spätestens beim 5 Abbiegen wollten wir nur noch gehen.Also suchten wir wieder und sind sicher mehr als 5 mal abgebogen.14 Euro für ein Platz mit Dusche recht günstig und der Platz ist wirklich schön.Man glaubte es kaum aber heute hatten wir erstmals Regen seit wir unterwegs sind.

Tag 8 23. Juli. Seyssel – Anglefort – Culoz – Cuchet 93 km

Seyssel kleines Dorf an der Rohne sehr hübsch.

Seyssel

Hier senden wir die warmen Kleider nach Hause, die braucht es jetzt nicht mehr.Ich frag mit meinen sehr begrenzten Französisch nach dem Weg, zur Post, brauche einfach alle Wörter die mir hängen geblieben sind von der Schule. Andy ist leicht genervt darüber, er schaut meistens im Telefon, dieses Googlen nervt mich, hat ja genug Leute um zu fragen. Geld können wir auch noch wechseln, das mit dem Ruhetag lassen wir bleiben. Erst klappt alles super im Rhonetal runter entspannt radeln.

Die Berge des Juras im Blick diese steilen Felswände schimmern gelblich in der Sonne. Dann natürlich sowas von falschem Weg gewählt, Hang rauf und ab in ein Seitental. Ein Umweg ca. von 20 km durch Sumpf und über Geröllpisten also unsere Laune sank doch etwas. Als wir wieder auf dem Rhoneweg waren hatten wir mehr oder weniger all unsere Energie aufgebraucht. Also gleich in das nächste Restaurant und etwas essen, auch das klappt nicht wirklich.

Danach weiter und bis zum Zeltplatz nur noch einmal verfahren. Super noch denn ganzen Abend karoke Gesang mit nicht wirklich guter Musik und das gleich neben unserem Zeltplatz.

Aber die leicht hügelige Landschaft war echt schön, mit denn Anbauflächen und diese Wälder als Unterbrechung dazwischen.