Erst mal ausgeschlafen, dann gehen wir natürlich ins Dorf zum Frühstück. Es ist schon ein ganzer Tisch voll mit Hikern, alles Gleichgesinnte, sie rutschen zusammen, damit wir mit ihnen essen können. Es wird wild durcheinander geredet, alle haben schon in anderen Jahren gehikt. Locker und unkompliziert verabschiedet sich dann einer nach dem anderen, mit den Worten «Sehen uns auf dem Trail», es hat jeder seinen Plan wie er die Strecke meistert. Wir laden noch die Akkus beider Handys auf und trinken jede Menge Kaffee, die Bedienung füllt einfach immer wieder auf, man bezahlt nur die erste Tasse. Das finden wir genial, bei Coke ist es dasselbe, wir trinken so anderthalb Liter zum Essen. Jannis und Marcel, die zwei jungen deutschen Hiker, kommen hinzu, Marcel bedankt sich bei mir für den Tipp mit dem Aufschneiden der Schuhe vorne, danach wurde es besser mit seinen Blasen. Freut mich, dass es ihm geholfen hat, in Warner Springs konnte er grössere Schuhe kaufen. Jannis installiert uns dafür eine App, was wir nicht geschafft haben.
Wir müssen noch Esswaren einkaufen für sechs Tage, im Laden treffen wir zwei junge Hiker, amerikanische Brüder. Als der eine merkt, dass wir Deutsch reden, spricht er sofort deutsch und sagt, dass er mit uns reden möchte, weil er die Sprache lernen will, clever, der Junge. Wir finden es richtig cool mit zwei so Jungen zu diskutieren. Der Deutsch-Lerner will unsere Blog-Adresse, ich sage zu ihm: «Komm wir machen ein Selfie für den Blog, dann wirst du eine berühmte Person in der Schweiz». Zuerst schaut er perplex, ich lass es wirken, dann scheint er Freude am Gedanken zu finden und ich sage: «Nein, ist nur ein Joke.» Wir müssen alle lachen, aber ein Selfie muss sein. Die zwei sehen wir sicher wieder auf dem Trail.

So, jetzt genug rumgetrödelt, einkaufen, zum Zeltplatz, alles einpacken und nochmals ins Restaurant, um richtig Kalorien reinzuschaufeln. Danach gehen wir zur Strasse, die zum Seitentrail hoch geht, Andy hält den Daumen raus und schon hält eine Frau an, die uns hinauf fährt.
Der Trail steigt immer an, Richtung Mount San Jacinto Peak, aber es geht richtig gut. Bald kommt der erste Schnee, wir laufen ca. dreieinhalb Stunden aufwärts und blödeln dabei ein wenig herum. Andy kann jetzt auch ein paar englische Wörter, so unterhalten wir uns auf englisch.
Beim Zelt aufstellen im Lärchenwald, richtig schön mit riesigen Bäumen, gebe ich Andy auf englisch Quatsch-Anweisungen durch: Geh mal schauen, ob es einen Platz mit Abendsonne gibt, oder vielleicht könnte man die Bäume schneiden usw. Andy macht nicht mit, dafür lacht eine ältere Frau, die ich nicht gesehen habe, das ist mir einen Moment peinlich. Ich schwatze noch ein wenig mit ihr, Peggie ist eine Section-Hikerin (macht dieses Teilstück des PCT). Schluss bei 182,5 Meilen (Km 292) auf der Höhe 2610 m.ü.M Mount San Jacinto Peak
Anmerkung Andy: Rosa, das Huhn, schwatzt die ganze Zeit während ich das Zelt aufstelle, als sie fertig ist mit Schwatzen, geht sie den Sonnenuntergang fotografieren. Wenn sie die kreative und kommunikative Phase hat, lass‘ ich sie lieber machen, denn man sollte einen Künstler 👩🎨 nicht stören 😂😂
Moin,
war cool euch mal wieder zu treffen. Leider habt ihr uns verwechselt. Ich (Jannis) war das mit den Schuhen 😀
LikeLike
Sorry Jannis
Wir treffen soviele Hiker, hoffentlich treffen wir uns wieder auf dem Trai. Wir sitzen jetzt im MD und essen Unmengen, Burger ecc.
Liebe Grüsse Rosa und Andy
LikeLike
Hey ihr! Ihr kommt ja gut voran 🙂 Allerdings hat sich Jannis die Schuhe aufgeschnitten, nicht ich 😉
Liebe Grüße aus einem Hotelbett im Big Bear!
LikeLike
Ja sorry haben wir gemerkt tut uns leid, Big Bear ist cool waren 11/2 Tage
Jetzt sind wir MD Cajon Pass am essen 🤗
Liebe Grüsse Rosa und Andy
LikeLike
Kein Thema 🙂
Wart ihr schon bei den heißen Quellen?
LikeLike
Hoi ja war super 👍 wir waren die einzigen mit Kleider🤪
Von meinem iPhone gesendet
>
LikeLike
Sehr gut, da sind wir dann in 3 Tagen etwa 🙂
LikeLike
Viel Vergnügen 👍
Von meinem iPhone gesendet
>
LikeLike