Unser Wecker klingelt um 3 Uhr, Andy schaut aus dem Zelt, es ist nicht wirklich klarer Himmel. Es hat niemand Lust bei schlechtem Wetter auf den Whitney zu gehen, also gehen wir alle wieder schlafen.
Am Morgen ist der Berg immer noch Wolken verhangen, so ärgert es uns nicht, dass wir es abgesagt zu haben. Um halb acht ziehen wir los Richtung Forester Pass, durch eine unglaubliche spektakuläre Berglandschaft, über riesige Schneefelder bis zum Fuss vom Pass. Andy läuft voraus in kleinen Schritten, wir treten immer rein in seine Spuren. Herrlich, du stapfst vor dich hin und hörst nur den Schnee unter den Füssen (ausnahmsweise ist sogar Markus ruhig).
Heute ist es streng, die Höhe und dann wird der Schnee und wir sinken bei jedem Schritt ein. Den ganzen Tag haben wir nasse Füsse vom sehr weichen Schnee oder den Bächen. Aber man glaubt es nicht: den ganzen Tag herrliche Sonne.
Um 5 Uhr nachmittags erreichen wir das Basecamp, es sind schon andere Hiker hier, wir stellen im Schnee unsere Zelte auf. In dieser Kulisse das Zelt zu stellen macht den PCT-Trip auch wunderschön.
Den Pass nehmen wir morgen sehr früh in Angriff, damit wir bei Sonnenaufgang oben sind. Der Forester Pass ist 13,200 Fuss hoch (das sind gute 4000 m.ü.M.), er liegt an der Grenze zwischen Sequoia National Park und Kings Canyon National Park.
Übernachtung bei km 1253 (Meile 763), gelaufen sind wir 21 km (13 Meilen), aber streng.