Um halb fünf gehen wir weiter, im Schnee wieder zum Pinchot Pass 🤗 auf 3750 m.ü.M. hoch. Der Schnee ist für mich sehr streng und die Luft wird dünner, mir ist klar, dass ich es in diesem Tempo nicht schaffe. Ohne Schnee komme ich gut mit, aber leider sind diese Wegstecken selten geworden.
Nach einer Stunde laufen bin ich fix und fertig, für Andy ist das ein Spaziergang. Ich verstehe nicht, wieso er diesen Teil des Trails nicht mit jemandem läuft, der die gleiche Kondition hat. Dann sage ich ihm bestimmt, dass ich jetzt etwas anderes mache, er solle doch weiter gehen. Für ihn kommt das nicht in Frage, er sagt, er komme mit. Es hat kein Sinn, mit ihm zu diskutieren, darum versuche ich schneller zu werden. Das wird sehr anstrengend, bis wir auf dem Pinchot Pass sind ist 9 Uhr.
Auf dem Pass haben wir eine geniale Bergsicht über zwei Täler, aber es ist zu kalt, um eine Pause zu einzulegen. Wieder hinunter ist jetzt relativ einfach, wir steigen in einer gefrorenen Spur hinab. Nach einer Pause geht es weiter auf den nächsten Pass, den Mather Pass 🤗 auf 3532 m, zuerst müssen wir über riesige Schneefelder bis zum Fuss. Dann sieht es heikler aus, wir müssen zuerst fast senkrecht im Schnee hochsteigen und teilweise über Steinfelder klettern bis wir im oberen Teil queren können zum Passübergang. Es kommen noch andere Hiker hinauf. Oben machen wir eine grosse Pause, etwa eine Stunde.
Der Abstieg nachher im weichen Schnee ist relativ einfach, riesige Strecken rutschen wir auf dem Hosenboden hinunter. Im Tal unten ist eine geniale wilde Landschaft mit Fluss und Felsen.
Mit spuren hatte es Andy heute wirklich streng und den Tritten, die er für uns gemacht hat. Einmal ist er mit dem Fuss in einem Loch steckengeblieben, ich musste ihm aus dieser Lage helfen. Wir haben viel zu viele Höhenmeter und zu viel Strecke im Schnee zurückgelegt, Patrizia kam ziemlich an den Anschlag, ich natürlich auch.
Schluss bei km 1324,5 (Meile 823), wir sind 33,5 km (20,5 Meilen) im Schnee und viele Höhenmeter gelaufen.