Als wir um 6 Uhr aufstehen haben wir wieder nur ein wenig Nebel, aber unten in den Tälern steckt eine dicke Wolkendecke. Wir essen etwas, versorgen alles im Rucksack und dann gehen wir los.
Wir laufen 13 km bis zu einem See, um richtig zu frühstücken. Der Morgen geht schnell vorbei, wir wandern und reden und essen zwischen durch Hucklyberries (amerika. Heidelbeeren), total entspannt. Das Wetter ist genial schön, Zmittag essen wir an einem Bach.
Der ganze Tag geht der Trail in Schlaufen hinauf und hinunter. Pause machen wir immer bei einem See, diese Strecke heute war sehr schön. Es sieht auch aus wie in den Schweizer Voralpen oder im Jura. Sanfte grüne Hügel, leicht bewaldete grosse Grasflächen und überall diese Heidelbeeren, es ist ein absolutes Wandervergnügen.
Nur unsere Rucksäcke sind zu schwer mit all dem Essen. Heute hatten wir eine Erkenntnis in Bezug auf den Umgang mit den Rucksäcken: Am Anfang unseres Weges kamen wir ja nicht an die Seitentaschen heran da hinten, der Partner musste jeweils die Sachen herausnehmen. Jetzt sind es fast schon Bauchtaschen, nicht der Hersteller war schuld, sondern unser Bauchumfang. Jetzt können wir die Wasserflasche sogar während dem Gehen herausnehmen.
Wir laufen bis um 19 Uhr zu einem sehr schönen Zeltplatz mit Sonnenuntergang, da ist Andy immer sehr glücklich. Sowas ist genau das, was dieser Weg ausmacht: du findest so tolle Plätze um dein Zelt zu stellen.
Wir essen sehr viel zu Abend: Reis mit Käse und Avocado dazu, zum Dessert gibt’s Äpfel mit Honig und Mandeln. Ein feines Menü, finden wir.
Schluss bei km 4020 oder Meile 2498, gelaufen sind wir 38 km (24 Meilen).