Tag 2 17. Juli Andermatt – Furkapass – Ulrichen 52 km

Morgens um acht hatten wir schon gefrühstückt, Haferflocken mit viel Öl, dass gab uns Energie für denn Furkapass.


Andy hatte offenbar noch einen Clown als Beilage.
Ich war noch völlig erledigt vom Vortag und er natürlich sehr erholt. Ich fragte wie weit bis auf den Furkapass, er etwas weniger als 80 km und 1000 Höhenmeter.
So erschlagen, habe ich mich tatsächlich darauf eingestellt diese Strecke zu fahren, ohne gross zu überlegen. Normalerweise bin ich vorsichtig, bei Andys strecken Angaben, er meint wenn er zu viel angibt, bin ich dann happy wenn es schneller geht. Etwa 7 km unter der Passhöhe wartet Andy auf mich.


Er sagte, jetzt sind wir dann bald oben. Ich hab es nicht so lustig gefunden, aber er hat sich sehr amüsiert! Die letzten zwei km schoben wir die Velos, die Oberschenkel krampften richtig.
In Sichtweite des Restaurants natürlich zurück in den Sattel und fahrend sieht einfach besser aus. Wir waren noch keine 10 Minuten im Wallis und schon offerierte der Imbissbetreiber uns ein Glas Fendant.

Zwei Stunden Pause und ein Kartoffelsalat mit Wienerli für Andy die Portion war zu klein. Ich lies es gleich bleiben mit dem Essen.
Hätte ja sowieso die Hälfte an Andy abtreten müssen. Den Gletscher zu besichtigen liessen wir aus, viel zu viele Leute, mögen wir nicht so diese touristischen Attraktionen.
Die Abfahrt war super mit diesen Velos, mit Scheibenbremsen kann man ganz anders fahren.


Bei mir auf dem Lenker ist unser Elch Stofftier befestigt. Je höher die Nase kommt, desto mehr Tempo. Wenn das Geweih nach hinten flattert und die Nasse Himmelwärts zeigt, ist bremsen angesagt.


Den Zeltplatz teilten wir mit einer anderen Velofahrerin.
Wir kochten Polenta und schwatzten übers Reisen, sehr entspannter Abend.

4 Kommentare zu „Tag 2 17. Juli Andermatt – Furkapass – Ulrichen 52 km

  1. Hallo Rosa, Hallo Andi

    Wieder einmal ein grosses Abenteuer – ich beneide Euch… Ich wünsche euch viel Spass und gutes Wetter. Den Durchhaltewillen und die Energie habt ihr ja sowieso.
    Oft denke ich an die Zeit in den USA mit euch zurück – es war wunderbar.
    Alles Gute und immer genügend Luft im Pneu und den Lungen…
    Gruss – Markus

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    1. Hoi Sputnik
      Ja PCT wird immer auch in unseren Gedanken sein. Du bist und warst ein lustiges Kerlchen. Wir haben noch viel gelacht wenn wir uns an bestimmte Episoden von unserem Hike in der High Sierra erinnern( Geschirtüchlein)
      oder es isch eso einfach Klassiker.
      Dir auch alles guti liebe Grüsse Andy und Rosa

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  2. Hallo ihr zwei,
    diesmal also mit dern Rädern. Die Abfahrt vom Grimsel – also zur Rhonegletscher-Zunge – bin ich 2009 runtergefahren. Die Auffahrt auf der anderen Seite sind wir leider an einem schönen sonnigen Wochenend-Tag hoch – und sämtliche Motorradfahrer der Schweiz und Norditaliens, und dazu noch mehrere quietschgelbe Maseratis haben uns bei der Auffahrt überholt. Das war ziemlich grauenvoll. – Wie weit ist der Rhonegletscher wohl seitdem abgeschmolzen?
    Euch ganz viel Spaß bei eurer Tour, hoffentlich schönes Wetter und eine möglichst pannenfreie Zeit!
    Almuth

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    1. Hoi Again again Ja dass ist wirklich nicht so eine ungefährliche Sache mit dem Velo. Das sind teilweise eher Rennfahrer auf dem Pass, also auf dem PCT füllten wir uns sicherer. Den Gletscher sind wir nicht schauen gegangen aber sicherlich ziemlich.

      Von meinem iPhone gesendet

      >

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