CDT 7 30. April- 2. Mai

Diese drei Tage waren der Wahnsinn, am ersten Tag am Gila Stausee hatten wir gefrühstückt und dann über eine Rinderfarm gewandert, wir hatten den halben Tag bis wir darüber gelaufen waren.

Danach ging es geradeaus auf Waldstrassen und wieder über Farmland. Wir dachten, wir seien im falschen Film, alles gerade mit leichten Kurven auf Schotterstrassen. Als wir grad ein bisschen an einem Tiefpunkt angelangt waren kam ein Auto angerauscht und der Fahrer gab uns zwei Sodas. Wir hatten einem Glücksgefühl, du hast Durst und dann dass, einfach nur genial. Wasser war immer etwas schwierig es hatte genau eine Quelle im Wald und nicht mehr für 50km

Diese hatten wir am zweiten Tag am Morgen erreicht. Wir frühstückten hier ausgiebig und tranken Wasser, soviel wir konnten. Denn dritten Hiker, den wir sahen auf dieser Strecke, war ein wenig Frustrierend für uns, er kam zur Quelle und sprach kein Wort.

Du freust dich, wenn du jemanden siehst möchtest etwas reden aber mit ihm ging’s nicht, er war genervt oder müde vom Weg.

An diesem Tag war’s vorbei mit grad aus und flach, Berg rauf und runter und wieder rauf und runter und das mit Wind. Auf dem Weg war verschiedene Spuren von Tieren im Sand, eine von einem eher kleinen Bären.

Dann noch ziemlich grosse Pfoten Abdrücke von einem Berg Löwen, sicher etwa zwei Stunden lang benützte er den selben Weg. Wir machten uns da keine Sorgen, bis jetzt hatten wir überall Rinder auch in dieser Höhe. Da werden wir sicher nicht auf dem Speiseplan stehen bei den Tier.

Vor dem Abend stiegen wir auf 2940 müM. Zuoberst auf dem Berg hatte es ein Turm vom Fireservice so sehen sie die Feuer schnell oder den aufsteigenden Rauch.

Ich sagte zu Andy, dass hier auf der Tafel steht, das es nicht erlaubt ist. Das hielt ihn nicht ab, er sagte hier hat es spüren und schon standen wir unter dem Turm. Wir schauten rauf und von oben schaute natürlich ein Angestellter herunter. Wir sind ein Moment erschrocken und dachten, jetzt wird es teuer. Die Bussen in Amerika gehen schnell in die Tausende von Dollar’s. Er lachte runter und winkte uns rauf. Vom Turm sah man leider schon die ersten Waldbrände . Eines war auf der Strecke die wir vor Tagen gelaufen sind und hinterliess schon ein mulmiges Gefühl bei unsDer dritte Tag war genial und lustig.

Frühstück nach etwa 20 km bei Capels Ranch. Das ist eine Platz mit Outdoor Küche, WC Dusche, die Kleider konnte man waschen mit Tumbler ,Wifi. Im Kühlschrank hatte es Kartoffeln, Zwiebeln und Eier in der Küche Bohnen so ne Coole Idee. Wir kochten, duschten und waschten unsere Kleider. Wir hängten noch etwas im Internet und dann ab zum nächsten Höhepunkt diese Tages.

Wir liefen alles auf Kiestrassen bis nach Pie Town zum Tosterhaus und es ist dekoriert mit Toster und allem Möglichen. Hier treffen sich die Hiker zum Übernachten oder einfach um etwas zu entspannen. Pie town ist ein sehr schräger Ort, es hätte Restaurant‘s hier eigentlich hätten sie auch offen oder auch nicht.

Beim Toster Haus bekamen wir eine Matratze zum Schlafen und eine Hikerin machte etwas zu essen nicht viel aber fein. Sehr cool, das es diese doch sehr spezielle Plätze gibt die so überhaupt nicht in unser Schweizer denken passen. Hier bekommst du überhaupt nichts mit, was in der Welt vor sich geht. Es gibt gute Gespräche, Hiker die Singen. Alles entsteht einfach, ohne ein Plan und jeder macht etwas. Dafür hatten wir etwa für gut zehn Leute eineinhalb Rollen WC Papier. Hier kannst du nicht schnell in den nächsten Laden etwas einkaufen. Wir stören uns nicht an solchen Sachen. Wir nehmen es einfach mit Humor und geniessen diese total entspannte Art zu leben.

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